Geburtstagszeig ist Kelly-Zeit. Schon seit Almost Heaven haben die Kellys häufig 2-3 Wochen vor meinem Geburtstag ihre neuen Platten rausgebracht. So musste ich mich immer noch ein bisschen gedulden, als alle die CD schon längst in den Händen hielten. Als Geburtstagsgeschenk gab’s nun sogar die gesamte Special-Box. Die Freude war sehr groß.
Schon die Hörproben haben mich begeistert und sehr neugierig gemacht. Ich liebe diese Mischung aus alten Liedern neu aufgemischt und neuen Songs – genau so wie bei „We got love“. Ich schreib einfach mal was zu jedem Song:
„Over the hump“
Ich gebe zu, ich musste es mehrfach hören und auch auf den Text hören, bis es mich richtig begeisterte. Am Anfang war es für mich nur ein normales „ohoho“-Lied, bei dem die Fans schön mitsingen können. Mittlerweile finde ich es richtig genial. Es bringt die Härte der 90er und die Erleichterung, nun „over the hump“ zu sein so emotional zum Ausdruck. Vor allem dieser Zwischenteil nach den beiden Strophen bei 2:22 Minuten bringt mir echt Gänsehaut.
„Fire“
Hier geht’s mir momentan noch wie bei „Over the hump“ am Anfang. Ich hab mich noch nicht so ganz mit dem Text beschäftigt. Die Melodie ist nicht schlecht, aber ruft noch keine krassen Emotionen in mir hervor. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nach einem Live-Konzert anders aussieht, weil die Fans dabei richtig abgehen.
„El Camino“
Sehr elfenthalmäßig – aber schön. Johns Stimme hat schon was sehr Schönes. Ich verstehe zwar kein Wort, aber es bringt mich in meinen Träumen in eine Märchenwelt.
„Once in a while“
Mag ich super gern, weil es genau das hervorruft, was ich vorhin meinte – die alten Songs im neuen Gewand zu hören, ist einfach schön. Nur am Ende habe ich die Dauerschleife von „iyeah-ha“ vermisst.
„We had a dream“
Mein Higlight der CD. So tiefsinnig. Musikalisch wurde alles so gut eingefangen. Der Kelly-Chor im Hintergrund. Der Fakt, dass genau Jimmy und Joey dieses Lied singen. Ich habe mich heute erwischt, dass ich es tagsüber immer mal wieder als kleinen Ohrwurm hatte. Aber kein Nerviger Ohrwurm, der nicht wieder weggeht. Nein, ich habe mich eher unterschwellig immer wieder dabei erwischt, wie ich den Refrain im Kopf hatte.
„Star of a county down“
Ich finde richtig cool, dass Paul dieses Lied singt. Es macht mir gute Laune und ich liebe es in allen Versionen. Auch von Kathy ;).
„Baila mi corazon“
Nun ja… ein typisches spanisches Kathy-Lied. Ich halte gleich meine Hände schräg am Kopf und beginne schnell im spanischen Rhythmus zu klatschen ;).
„Sweet freedom“
Auch sehr berührend. Es erinnert mich am Anfang von der Gesangsweise ein bisschen an „When stars fall from heaven“. Es gibt mir eine innere Ruhe, die im stressigen Alltag sehr schön ist. Wenn Jimmy einsetzt, ist es einfach nur schön. Ich sehe die beiden schon gemeinsam auf der Bühne performen. Richtig schön. Wahrscheinlich 2. Highlight .
„Never gonna break me down“
War schon immer eines meiner Lieblingslieder von Joey. Das Lied ist immer noch sehr schön, aber ich hätte mir ein kleines bisschen mehr Innovation in der Neuaufnahme gewünscht.
„Tears“
Mochte ich schon sehr auf der Elfenthal-CD. Bringt mich gefühlsmäßig in die Zeit von damals zurück. Habe damals noch in Halle studiert. Schön, es nun gemeinsam mit Patricia zu hören.
„If you love me“
Bringt gute Laune, gefällt mir. Ein typisches Angelo-Lied.
„Father’s nose“
War noch nie mein Lieblingslied, aber ich mag die irischen Klänge am Anfang. Schöne neue Version. Und es passt zum Albumtitel… „25 years later“
„Take my heart“
Ich weiß, dass es viele lieben, weil es noch aus Street-Life-Zeiten stammt. Ich find’s ganz schön, aber es läuft eher nebenbei. Vielleicht, weil ich zu Street-Life-Zeiten damals noch die Schlagermusik meiner Mutti gehört habe und mich für Kellys nicht wirklich interessiert hatte .
„Break free“
Es berührt mein Herz sehr, Barby in einem ganzen Lied auf diese CD zu hören. Sie klingt so, als hätte sie noch die Energie von früher. Vielleicht nicht die von Street-Life-Zeiten, aber kein Vergleich zu der Version, die auf dem Video von „Live at Loreley“ aus den 90ern zu sehen ist.
„Made of gold“
Muss ich mich noch ein bisschen reinhören. Eigentlich ein Lied, dass mir gefallen könnte, aber so richtig packt es mich noch nicht.
„Santa Maria“
Es ist so schön, dieses Lied, im neuen Stil zu hören. Ich habe es zu allererst gemeinsam mit meinen Eltern gehört. Mein Vater sagte beim Refrain „Ich habe jetzt eigentlich was ganz hohes erwartet“ und imitierte eine kathyähnliche Stimme